Nicht nur die Jüngsten erfolgreich in Pelkum

Kamen. Kurz vor den Sommerferien wurde es noch einmal ernst für die Judoka des TuS Eichengrün Kamen: Mit dem Kreiseinzelturnier in Hamm-Pelkum stand die vorerst letzte Möglichkeit an, sich im Wettkampf zu beweisen. Dabei konnte man mit einer starken Zahl von 12 Startern ansehnliche Erfolge verbuchen.

In der Altersklasse U12 erwischte Patrick Schwarze in seiner Gewichtsklasse -31 kg jedoch leider keinen guten Tag. Nach zwei vorzeitigen Niederlagen musste er sich mit dem 7. Platz zufrieden geben. Besser lief es für Sarah Nienaber in der Gewichtsklasse ‑30 kg. In ihrem ersten Turnier in der höheren Altersklasse konnte sie ihre erste Begegnung vorzeitig durch einen Fußwurf für sich entscheiden.

Trotz einer engen Niederlage im darauffolgenden Kampf konnte sie sich schließlich über einen 2. Platz freuen. In der nächsthöheren Gewichtsklasse -33 kg waren die TuS-Athleten mit gleich zwei Startern vertreten. Theda Schmied sah sich in ihren ersten beiden Kämpfen gleichstarken Gegnerinnen gegenüber, sodass nach Ende der Kampfzeit jeweils keine Siegerin feststand. In beiden Fällen fiel die anschließende Kampfrichtentscheidung leider nicht zu ihren Gunsten aus. Im dritten und letzten Kampf traf sie dann auf ihre Vereinskameradin Emilie Behrend, welche ihre beiden vorangegangenen Kämpfe jeweils mit einer kleinen Wertung verloren hatte. Auch dieser letzte, entscheidende Kampf war so ausgeglichen, dass auch hier die Kampfrichter über den Sieg entscheiden mussten – dieses Mal zum Vorteil von Theda. Dennoch erhielten beide schließlich eine Bronzemedaille. Amelie Lischeski konnte sich in ihrer Gewichtsklasse -36 kg sehr deutlich gegen ihre Kontrahentinnen durchsetzen. Nach zwei schnellen und souveränen Siegen stand sie am Ende des Tages ganz oben auf dem Siegertreppchen. David Nienaber hatte in der Gewichtsklasse ‑40 kg leider weniger Glück. Trotz guter Leistungen unterlag er beiden Gegnern knapp, sodass für ihn schließlich ein 3. Platz zu Buche stand.

In der Gewichtsklasse -46 kg sah sich Lukas Karlsohn nur einem einzigen Gegner gegenüber, welchen er blitzschnell besiegen und sich somit über den Turniersieg freuen konnte. Auch Charleen Kröger musste sich in ihrer Gewichtsklasse ‑48 kg nur gegen eine Widersacherin durchsetzen, was ihr durch einen Haltegriff gelang und schließlich einen 1. Platz einbrachte. In der höheren Altersklasse U15 war der TuS Eichengrün unter anderem durch Eleanor Lenz vertreten. Im allerersten Wettkampf ihrer Judo-Karriere wurde sie mangels Gegnerinnen einer höheren Gewichtsklasse zugewiesen. Nachdem sie ihren ersten Kampf bei deutlicher Nervosität leider vorzeitig verlor, zeigte sie im zweiten Kampf deutlich mehr Mut und stellte sich ihrer höhergraduierten Gegnerin stark entgegen. Dennoch reichte es nicht für den Sieg, sodass sie schließlich auf dem 3. Platz landete. Für Tim Hoffmann war es der erste Wettkampf in dieser höheren Altersklasse, welchen er in der Gewichtsklasse +66 kg bestritt. Nach einem deutlichen Sieg in seiner ersten Begegnung konnte er sich gegen die folgenden, deutlich höhergraduierten Gegner trotz mutiger Anstrengungen nicht durchsetzen, sodass er am Ende die Bronzemedaille erhielt. Mit Simon Schwarz waren die Eichengrün-Judoka erstmals seit längerem auch in der Altersklasse U18 vertreten. In der Gewichtsklasse -90 kg bestritt er seinen ersten Wettkampf nach langjähriger Pause vom Judo-Sport und musste sich dort leider seinen deutlich erfahreneren Gegnern geschlagen geben, was ihn auf den 5. Platz brachte. Dennoch zeigte er gute Leistungen und kann sich in Zukunft sicherlich noch steigern, wenn er die nötige Routine wiederhergestellt hat. Auch bei den Senioren hatten die Kamener Judoka einen Starter zu vermelden.

Simon Schürhoff hatte in seiner Gewichtsklasse -90kg nur einen Gegner, sodass die Gewichtsklasse mit jeweils einem Starter der Klassen -100 kg und +100 kg erweitert wurde. Nach einer Niederlage im ersten Kampf konnte er sich gegen seinen eigentlich einzigen Gegner deutlich durchsetzen. In seiner dritten und letzten Begegnung vergab er leider seine zuvor aufgebaute Führung, sodass ihm am Ende des Tages der dritte Platz zustand.

Für alle Athletinnen und Athleten bieten nun die Sommerferien Zeit zur Erholung und für weiterhin fleißiges Training, sodass in der zweiten Jahreshälfte hoffentlich ebenso gute Wettkampfergebnisse eingefahren werden können.